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Gedichte

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Verlorene Liebe

Tief im Schnee liegt sie begraben,
1000 Träume mit ihr.
Kälte hat Einzug gehalten,
frostig, steigt Atem empor.
Tränen verschleiern den Blick,
von diesem Weg gibt es kein zurück.
Ab und an ein Lachen in der Ferne,
wie lang ist das eigene Lachen her?
Gedanken rasen wie Blitze
durch den Kopf,
aber sie haben kein Ziel mehr.

Die Frau gegenüber von mir blickt traurig,
Ihre Augen sind leer.
Früher konnte ich das Glück in ihnen funkeln sehen.
Die Haut ist blass, sie presst ihre trockenen Lippen zusammen.
sie will schreien, fängt an zu zittern, zu beben.
Sie schaut mich an und plötzlich
rollen wieder Tränen über ihr Gesicht.
Ich strecke meine Hand nach ihr aus, möchte ihr durchs Haar streichen.
Doch das Einzige, was ich berühre,
ist der eiskalte Spiegel vor mir!!!!

Angel_of_Tears


Nur ein Traum

Hast mich heut Nacht im Traum besucht,
so real, mir zum greifen nah,
ich wurde wach,
du warst nicht da.
Tränen in den Augen,
verschleiern mir den Blick,
du fehlst mir so,
und kehrst nie mehr zurück.
Nur einige Monate ist es her,
als das Schicksal dich mir nahm,
seh dich noch dort liegen,
ich nahm dich in den Arm.
Hab deine Wärme noch gespürt
doch du bewegtest dich nicht mehr
alles Leben plötzlich fort.
In mir ist alles leer.
Hab dich so geliebt,
hast mir so viel gegeben,
nur kurz hast du gelitten,
vorüber war dein Leben.
Eben warst du noch bei mir
sahst mich an ein letztes mal
wo bist du hin, mein Lieber
frag ich mich voller Qual.

Gehts es dir gut,
dort wo du nun bist?
die Hoffnung,
dass wir uns wiedersehen
lindert Schmerz,
gibt neuen Mut.

Tage voller Licht und Schatten,
Tage voller Freude und Glück
mir bleibt nur die Erinnerung
an die wunderschöne Zeit zurück.
Ein Blick nur in deine Augen
und wir hatten uns gefunden,
hast so gern getanzt und gelacht
wir hatten so glückliche Stunden.

Bis wir uns wieder in den Armen liegen,
wird wohl noch viel Zeit vergehn,
besuch mich in meinen Träumen,
denn es macht mich froh,
dich glücklich zu sehn.

Das Leben geht weiter,
von nun an ohne dich,
sieh herab von deiner Wolke,
aber vergiss mich nicht!

Angel_of_Tears


Schreie in der Nacht

Du schaust fragend in den Spiegel,
die, die dort steht kennst du nicht,
deine Welt zerfällt in ein Nichts,
weil du hier im Zimmer stehst und schreist,
steht die Welt still.

Der Schrei ist der Versuch sich nicht fallen zulassen,
in dieses Gefühl, welches dein Herz und deine
Seele in die Kälte des Schnees versinken lassen will,
Dein Weltbild ist zerstört, nichts ist mehr so wie es war!

Du wartest auf den Engel aus Tränen,
er soll die Menschheit retten.
Dein Schrei soll ihn wecken,
denn du und die Welt, ihr braucht ihn.

Du schließt die Augen und fängst an zu träumen,
Du fragst dich, wo sind sie,
wohin sind alle Freunde gegangen?
Haben sie den Engel gefunden?
Wohl kaum!
Mit einer jehen Bewegung beendest du deinen Traum.

Du hast so viele Narben von deinen Kämpfen,
manchen gewonnen und viele verloren.
Du hast für deine Lieben gekämft und für sie gewonnen
doch was bleibt nun für dich,
werden sie an dich denken?

Du öffnest das Fenster und siehst auf die Strasse.
Lebst du noch? Schlägt dein Herz noch?
Deine Gefühle sind mit deiner Liebe gestorben.
Du siehst die goldenen Flügel des Engels
und fliegst auf ihnen in das Paradies,
ein letztes "Leb wohl" und deine Welt stirbt.

Angel_of_Tears


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